#bawükommt Tour 2024

VERÖFFENTLICHT AM
22.04.2024
Autor
Daniela Musial-Lemberg
Kategorie
Backstage
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Das Programm für die Tour 2024 war vielversprechend

Am Donnerstag ging es morgens um 8 Uhr los an der SAP Arena in Mannheim. Da wir hier noch nicht vollständig waren ( neun Leute aus Stuttgart kamen direkt nach Nürnberg), konzentrierte sich das Netzwerkgeschehen auf den hinteren Teil des Buses, an dessen Ende ein großer Tisch mit sieben Plätzen drum herum war – sehr gemütlich und unterhaltsam.

 

Unsere Programmpunkte kurz im Überblick:

Tag 1: Nürnberg: Zollhof und anschließendes Lunch im Bus // Dresden: Besuch des Startups Wandelbots, danach gemütliches Abendessen im Brauhaus Watzke

Tag 2: Prag: Impact Hub Praha// Czech Founders NGO und VC & Opero, Startup Kitchen und Ment2Grow // Besuch des Startups Ackee 

Was haben wir gelernt und von der Tour mitgenommen?

Zollhof hat die Erfahrung geteilt, dass es für Inkubatoren und Start-ups zielführender und effektiver ist, wenn die Betreuung persönlich und individuell stattfindet und es nicht pro Quartal übergreifende Themenworkshops gibt, denn nicht jedes Startup braucht beispielsweise zur gleichen Zeit einen Workshop zur Patentanmeldung/ Finanzierungsrunden

 

Wandelbots hat uns gezeigt, dass Erfolg, Mut, Scheitern und Neuausrichtung nah beieinander liegen können. Nach sieben Jahren verabschiedet sich das Unternehmen von ihrem Produkt TecPEN und bietet nur noch Softwareentwicklung an. Die ersten Monate nach dem Switch zeigen, dass die Entscheidung zwar sehr schmerzhaft (38 von 140 Mitarbeitenden mussten gehen), aber auch wichtig und richtig war.

 

Impact Hub Praha: Flexibilität und Offenheit ist wichtig beim Aufbau eines Impact Hubs in Prag. Denn, wenn es anfangs zu wenig Startups gibt, dann können auch kurzerhand alle Interessierten den neu geschaffenen Ort zum Co-Working nutzen und die eigentliche Strategie wird parallel weiterverfolgt und ausgebaut.

Czech Founders und Startup Kitchen hat uns gezeigt: Wettbewerb belebt das Geschäft, aber schafft keine Community. Daher setzt man in Prag auf das Miteinander, denn Sharing is Caring. Das Ökoystem profitiert am meisten und damit auch die Startups, wenn Synergien geschaffen und genutzt werden, man zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt. Zudem hat uns sehr gefreut und positiv überrascht, dass auch so großes Interesse auf der anderen Seite gab. Die vier Vortragenden haben uns ebenfalls mit Fragen gelöchert und Adam und Tomas sind abends spontan mit uns mitgekommen, um weiter zu netzwerken.

 

Mark vom erfolgreichen tschechischen Tech Startup Ackee stellte uns in ihrem sehr innovativen, neuen und grünen Office im 6. Stock über den Dächern von Prag die Ups and Downs ihrer Unternehmensreise vor. Danach wurde er über eine Stunde mit Fragen bombardiert, denn vor allem die Startups der Tour konnten sich hier sehr gut austauschen und Learnings mitnehmen.

Was bleibt zu sagen?

Highlight ist und bleibt das Miteinander im Bus. Klar, die unterschiedlichen Programmpunkte waren sehr interessant und ein guter Blick über den eigenen Tellerrand. Am nachhaltigsten sind jedoch die neuen persönliche Kontakte und Insides, denn auf einer 6-stündigen Busfahrt bekommt das Wort „Netzwerken“ eine neue Dimension. Und spätestens, wenn alle am ersten Abend singend in die Nacht hinein fahren ist ein Bonding entstanden, dass sich bis zum Ende der Tour trägt. Wir kommen zurück mit der freudigen Erkenntnis, dass wir in Karlsruhe schon verdammt viel richtig machen und wir vieles schon eingeführt und umgesetzt haben, was andere noch planen oder erträumen. Also weniger meckern und mehr freuen 😉

 

Was ist einzigartig an der #bawükommt Tour?

Die Mischung machts, denn im Bus sitzt nicht nur eine Zielgruppe, sondern gleich drei: Startups, Investoren, Inkubatoren und Institutionen, die Gründungsförderung betreiben. Alle brauchen und profitieren voneinander. Und ein sehr engagiertes Orga-Team (Danke an dieser Stelle) kümmert sich um die jährliche Realisierung der Tour, seit nunmehr neun Jahren.

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