Virtual Round Table "ChatGPT & Co."

VERÖFFENTLICHT AM
25.07.2023
Autor
Sylwia Wasz
Kategorie
Event
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Unsere Referenten Reinhard Heil aus dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS); Jonas Tischer, Senior Software Engineer von VALIDAITOR (KIT Spin-off) und Michael Sowka, ein erfahrener IT-Freiberufler, stellten ChatGPT aus verschiedenen Perspektiven vor. Im Fokus der Diskussionen lagen sowohl konkrete Nutzungstipps für Beruf und Alltag, als auch potenziale Gefahren auf der technischen und gesellschaftlichen Ebene. Wichtige Themen, die sowohl für Studierende als auch für Entrepreneure relevant sind.

 

Wir haben für euch die wichtigsten Impulse zusammengefasst:

 

  • ChatGPT ist besonders gut für anwendbar Kommunikationszwecke, Social Media, Erklärungen, Empfehlungen und Programmierung. Als Unternehmerin und Unternehmer oder Freelancerin und Freelancer kann man dadurch viel Zeit sparen und die eigenen Arbeitsprozesse optimieren. „Kreativität kommt nicht auf Knopfdruck“, aber ChatGPT kann kreative Texte für verschiedene Zwecke schnell und jederzeit liefern. (M. Sowka)
  • Momentan handelt es sich um ein „Balanceakt bei der KI-Regulierung“. Das EU-Parlament berät zum neuen Gesetz, welches zukünftig die Nutzung von KI regeln wird. Falls du bei einem großen Unternehmen arbeitest, stelle sicher, dass die Nutzung von ChatGPT gewünscht bzw. erlaubt ist.
  • Die wichtige Unterscheidung zwischen Language models und knowledge models geht unter – „ChatGPT als pars pro toto für alle auf large language models basierenden Chatbot-Anwendungen.

 

  • ChatGPT kann plausibel klingende Unwahrheiten erzeugen – die Rede hier ist von sog. KI- Halluzination. Im Bereich der KI-Forschung sagt man, dass die KI halluziniert, wenn Chatbots und künstliche Intelligenzen, „zuversichtlich“ Antworten geben, die jedoch durch Trainingsdaten nicht gerechtfertigt zu sein scheinen. Das liegt daran, dass die eingesetzten Daten entweder unzureichend, voreingenommen oder zu spezialisiert sind.
  • Die Vorbereitung ist A und O: „Schlechte Anfrage – schlechte Antwort“ –> man braucht etwas Übung im Umgang mit ChatGPT.
  • Vorsicht geboten ist besonders beim Umgang mit Kundendaten, Rechnungen und Firmengeheimnissen. ChatGPT informiert seine User nicht über die Art der Verarbeitung, der von ihnen angegebenen Daten. Man muss auch bedenken, dass der Chatbot ChatGPT zu dem US-amerikanischen Unternehmens OpenAI gehört.
  • Generell gilt: Nutze die KI, wenn du die Ergebnisse selber validieren kannst.

 

Das Interesse der Nutzerinnen und Nutzer an KI-Anwendungen wie ChatGPT wächst. Das Bewusstsein über genaue Nutzungsmöglichkeiten, aber auch Gefahren, ist in der Gesellschaft zu schärfen.

 

Auch StartUpSecure KASTEL möchte dazu einen Beitrag leisten und im Herbst das Thema erneut in den Fokus rücken. Bei dem nächsten Virtual Round Table – der deises Mal live stattfinden wird – werden wir daher die rechtliche Seite und den Datenschutz beim Einsatz von KI behandeln.

 

Wir freuen uns auf weitere spannende Round Tables – virtual oder live!

 

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