KASTEL kontrovers: So war die Podiumsdiskussion
29.11.2024
Emma Schmitt
Event
Privatsphärenschonende Überwachung – geht das überhaupt? Diese Frage wurde am 21. November 2024 bei der ersten Podiumsdiskussion der Reihe „KASTEL kontrovers“ gestellt. Organisiert von KASTEL Security Research Labs (SRL) diskutierten Expertinnen und Experten über dieses wichtige Thema.
Eine kontroverse Diskussion
An der Diskussion nahmen Oberstaatsanwältin Tomke Beddies (Leiterin des Cybercrime-Zentrums Karlsruhe), Manuel Atug (Netzaktivist), Dr. Jan Wacke (Stellvertretender Landesdatenschutzbeauftragter Baden-Württemberg) und Prof. Jörn Müller-Quade (Sprecher der KASTEL Security Research Labs) teil. Moderiert wurde das Gespräch von Prof. Dorina Gumm (Technische Hochschule Lübeck).
Eine grundlegende Frage, die sich durch die Diskussion zog, war die nach dem Verhältnis von Sicherheit und Freiheit. Wie viel Freiheit dürfen wir aufgeben, um Sicherheit zu gewährleisten? Ein Beispiel ist die Bekämpfung der Cyberkriminalität, die den Zugriff auf das digitale Leben von Verdächtigen erfordert. Wann dies notwendig ist und wie die Rechtslage zu regeln ist, darüber gingen die Meinungen auseinander. Ob eine Vorratsdatenspeicherung zulässig ist und welche technischen Lösungen es gibt oder geben wird – die Diskussion führte zu keinem abschließenden Ergebnis.
Unser Fazit
Trotz der Kontroversen konnten wertvolle Impulse mitgenommen werden – sowohl von den Diskutantinnen und Diskutanten als auch von den Zuhörerinnen und Zuhörern. Letztere kamen am Ende der Veranstaltung ebenfalls zu Wort und konnten ihre Fragen an die Expertinnen und Experten stellen.
Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe von „KASTEL kontrovers“ von den KASTEL Security Research Labs.