GAIN 2022

VERÖFFENTLICHT AM
19.09.2022
Autor
Dr. Rolf Blattner
Kategorie
Backstage
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Die KIT-Gründerschmiede auf der GAIN22 in Bonn.

Das German Academic International Network (GAIN) ist das Netzwerk für deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Nordamerika tätig sind. Mit einem vielfältigen Programm unterstützt es bei der Kontaktpflege zu deutschen Wissenschaftseinrichtungen, bereitet auf die Rückkehr an den Forschungsstandort Deutschland vor und hilft, die Interessen gegenüber den politischen Entscheidern zu artikulieren.

 

2022 fand die Jahrestagung GAIN22 vom 02.-04. September mit rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erstmals in Deutschland statt. Die Tagung richtete sich insbesondere an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im europäischen Ausland sowie zum Teil in Asien und Afrika forschen. Die GAIN22 bot Informationen zu unterschiedlichen Karrierewegen, von der Professur an Universitäten oder Hochschulen für angewandte Wissenschaften über das Wissenschaftsmanagement bis hin zum Wechsel in die forschende Wirtschaft oder zur Gründung eines Unternehmens.

Auf der zur GAIN22 gehörenden „Talent Fair“ stellten über 60 Einrichtungen aus der Forschungsbranche Karrieremöglichkeiten in ihren Institutionen und Einrichtungen vor und boten offene Stellen an. Zudem informierten die drei einladenden Förderorganisationen, der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) über ihre Programme für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen. Um das KIT für die Zielgruppe der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als attraktive Station auf dem Karriereweg zu präsentieren, waren Fr. Janine Maurer von der DE Forschungsförderung (FOR) und Fr. Ines Köhler von der DE Personalentwicklung und Berufliche Ausbildung (PEBA) mit einem Stand auf der „Talent Fair“ vertreten und waren sehr erfreut über die hohe Nachfrage nach ihrem Angebot.

 

Warum war die KIT-Gründerschmiede auf der GAIN22 mit dabei? In der Wissenschaft entstehen viele neue Ideen und sind die Grundlage für Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft. Neben den klassischen Karrierewegen in der Wissenschaft und Forschung, gibt es für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aber auch die Möglichkeit, ein Unternehmen zu gründen. Spin-offs und Start-ups spielen eine immer wichtigere Rolle dabei, Ideen und Ergebnisse aus der Wissenschaft in die Wirtschaft zu transferieren. Sie modernisieren die Wirtschaftsstruktur, tragen zum gesellschaftlichen Wandel bei und schaffen Arbeitsplätze. Darüber hinaus sind die Gründungen ein Gradmesser für die Relevanz der Forschung für die Gesellschaft.

Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die darüber nachdachten, auf Basis der eigenen wissenschaftlichen Arbeiten heraus ein Unternehmen zu gründen, wurde zum ersten Mal auf der GAIN22 ein Workshop angeboten, um sich mit erfolgreichen Gründerinnen und Gründern auszutauschen und Unterstützungsstrukturen kennenzulernen. Von der KIT-Gründerschmiede nahm Dr. Rolf Blattner als Referent an dem Workshop teil und eröffnete den interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Perspektive auf die vielfältigen Möglichkeiten auf dem Weg hin zu einer Unternehmensgründung aus der Wissenschaft. Darüber hinaus waren Fr. Ines Banhardt von Baden-Württemberg International und Thomas Bartel vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg als Gäste auf dem Podium des Workshops und machten den Workshop mit einer sehr lebhaften Diskussion zu einem überaus erfolgreichen Angebot im Gesamtprogramm der GAIN22.

 

Gemeinsam mit dem gesamten Team der KIT-Gründerschmiede schauen wir nach der erfolgreichen GAIN22 schon jetzt in das Jahr 2023 und freuen uns darüber, wenn wir bei der GAIN23 wieder dabei sein können, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für das Thema „Unternehmensgründung als Karriereoption“ zu begeistern.

 

BU v.l.: Thomas Bartel (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg), Dr. Rolf Blattner (Karlsruher Institut für Technologie), Ines Banhardt (Baden-Württemberg International GmbH)

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