Corporate Innovation Programs: Igniting Entrepreneurial Success
08.07.2024
Kamelia Maleschlijski
Backstage
Welche Initiativen sollten Unternehmen ergreifen, um die Innovationskraft zu stärken? Wie profitieren Start-Ups von einer Teilnahme an Corporate Accelerator Programmen und welchen Benefit haben etablierte Unternehmen? In TECHimpulse sprachen wir über Corporate Programme, kreative Innovationen und internationale Kooperationen.
„Innovation entsteht durch die Zusammenarbeit von Industrie, Hochschulen und Startups“, sagt Alexander Kepka, Senior Research and Innovation Ecosystem Manager bei der Siemens AG. In unserem Online-Kurzformat TECHimpulse haben wir Mitte Juni 2024 darüber gesprochen, wie diese Zusammenarbeit aussehen könnte. Neben Alexander Kepka diskutierten wir mit Alexander Schwerdt vom Plug and Play Tech Center und Dr. Niels Feldmann, Leiter des Programms Manager Service Design Thinking/SUGAR am KIT, über Innovationsstrategien und die Rolle von Startups in Corporate Ecosystems.
Alexander Schwerdt stellte Plug and Play als offene Innovationsplattform vor, die mit zahlreichen Partnern und Investments international aktiv ist. „Wir sind der Matchmaker zwischen Industrie und Early Stage Startups“, betonte Alexander. Der Ansatz von Plug and Play helfe dabei, kreative Ideen und Partner aus unterschiedlichen Branchen zusammenzubringen. „Passende Startups werden mit den richtigen Personen und Ressourcen zusammengebracht, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.“ Plug and Play hat thematische Standorte auf der ganzen Welt, auch in Afrika.
Obwohl Siemens auf dem afrikanischen Kontinent noch nicht vertreten ist, schließt Alexander Kepka ein künftiges Engagement nicht aus. Dort gebe es wachsende Märkte und ein enormes Innovationspotenzial. „Ich sehe intellektuelles und personelles Wachstumspotenzial“, so seine Einschätzung. Alexander Kepka stellte das strategische Forschungs- und Innovationsprogramm von Siemens vor. Im Siemens Research and Innovation Ecosystem arbeiten Experten gemeinsam mit Universitäten, Forschungsinstituten, akademischen Start-ups, Technologieinkubatoren und Kunden an globalen Herausforderungen. Insgesamt gibt es weltweit 16 solcher Ökosysteme.
Auch auf Seiten der Universitäten tut sich einiges: Dr. Niels Feldmann stellte beispielhaft das globale Netzwerk SUGAR vor, das seine Unternehmenspartner mit Studierenden von 24 Universitäten aus vier Kontinenten zusammenbringt. Innerhalb von 9 Monaten arbeiten die Studierenden mit verschiedenen Industriepartnern an realen Innovationsherausforderungen. Dabei geht es nicht nur um Interdisziplinarität, sondern auch darum, junge Menschen und kreative Ideen interkulturell zusammenzubringen.
Das nächste Online-Event von TECHimpulse findet zum Thema „Women in Digital“ statt am Montag, 23. September 2024.
Alle Informationen zum Projekt TECH4Transition gibt es auf der Projekt-Homepage.